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Damit Papierfalten Spaß macht

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Anfänger sollten auf jeden Fall erst mit einfachen Modellen beginnen. Die Faltpraxis nimmt mit der Zeit zu, so dass man nach einer gewissen Falterfahrung auch etwas "schwierigere" Modelle falten kann.

Faltpapier muss nicht unbedingt Origamipapier sein. Ich selbst falte fast nur noch mit Geschenkpapier. Dadurch, dass ich das Papier selbst zuschneide, bin ich auf kein bestimmtes Format angewiesen, und die Auswahl an Mustern und Farben ist viel viel größer. Geschenkpapier, das sich zum Falten eignet, muss nicht unbedingt teuer sein. Ideal ist das sogenannte "Kraftpapier", das inzwischen in vielen Farben und Mustern erhältlich ist. Zum schnellen Ausprobieren zwischendurch reicht auch ein "Notizklotz" (weiß oder bunt). Aber aufgepasst, auch hier gibt es unterschiedliche Qualitäten. Selbstverständlich können auch Kopierpapier oder Briefpapier verwendet werden, insbesondere für Brieffaltungen. Für Modelle, die ein sehr kräftiges Papier benötigen, nehme ich manchmal die sogenannte "Elefantenhaut", ein sehr reißfestes und stabiles Papier, das im Schreibwarenhandel erhältlich ist.

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Als Faltmaterial getestet werden kann alles, ob es für das jeweilige Modell tatsächlich etwas taugt, wird sich dann zeigen.

Die richtige Papiergröße ist für das Gelingen eines Modells auch entscheidend. Wenn das Ganze eine "nervige Fieselei" wird, so ist dies das Zeichen, dass für den nächsten Versuch auf jeden Fall ein größeres Papier genommen werden sollte.

Die ideale Papierstärke für ein bestimmtes Modell zu finden, ist auch nicht immer ganz einfach. Auch hier gilt: Probieren geht über Studieren.

Anleitungen sind nicht immer ganz leicht zu verstehen. Dies muss nicht unbedingt am Falter liegen. Manchmal ist ein Diagramm zu ungenau, um es nachfalten zu können, oder es steckt sogar ein Fehler drinnen. Wenn nicht die eigene Faltintuition zum Ergebnis führt, lohnt es sich, bei anderen Faltern nachzufragen. Oft hakt es nur an einem Punkt, der verhindert, dass man weiterkommt. Wenn gar nichts mehr geht, ist es höchste Zeit, eine Pause zu machen und es später noch einmal zu versuchen.

Genauigkeit spielt beim Papierfalten eine große Rolle. Wer es nicht von Anfang an schafft, ganz genau zu falten, sollte nicht gleich aufgeben. Es ist alles eine Übungssache. Die Freude an einem etwas schief gefalteten Modell kann trotzdem groß sein, denn immerhin hat man etwas geschafft, was man bis vor kurzem noch nicht konnte.

Bei einem Modell, das man das erste Mal faltet, ist es ganz "normal", dass nicht alles so exakt gefaltet aussieht. Beim "ersten Mal" geht es darum, das Prinzip zu verstehen.